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Schonungen: Mehr Attraktivität durch neuen Bahnhaltepunkt

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neuer Bahnhaltepunkt am Historischen Bahnhof

Schonungen: Die Bahn kommt: Und das schon im Dezember 2014. Ab sofort beginnen nun auch offiziell die Bauarbeiten an Schonungens neuem Bahnhof, wie Bürgermeister Stefan Rottmann bekannt gibt. Damit geht eine über Monate andauernde Planungszeit zu Ende und Bagger und Baufahrzeuge können nun anrücken.

Bis zu 400 Pendler sollen Laut Bahn den Haltepunkt Tag ein, Tag aus nutzen: Im Stundentakt halten Züge um die Fahrgäste Richtung Bamberg, Schweinfurt oder Würzburg zu bringen. In fünf Minuten geht es mit der Bahn zum Haltepunkt Schweinfurt-Mitte, in acht Minuten ist Hassfurt erreiht: Dank modernster Züge soll der Zeitverlust durch die neue Haltestelle kaum spürbar sein.

Die Bahn setzt große Hoffnungen in das Infrastrukturprojekt und investiert annähernd 1,5 Mio. Euro. Schonungens neue Drehscheibe ist ein Gewinn für die Großgemeinde und sorgt für noch mehr Attraktivität. Bus, Bahn, Radweg, ja sogar die Schiffsanlegestelle sind in unmittelbarer Nachbarschaft. Natürlich soll auch irgendwann das Umfeld des Bahnhaltepunkts gestaltet werden: Die Gemeinde hat sich bereits mit der Platzgestaltung auseinandergesetzt und Planungen gemeinsam mit dem Ingenieurbüro BaurConsult (Hassfurt) auf den Weg gebracht.

Auf beiden Seiten des Bahnsteigs wurden Aufenthaltsmöglichkeiten, die Parkplatzsituation und Grünflächen neu überdacht. Dass die Platzgestaltung noch auf sich warten lässt, liegt nicht nur daran, dass die Flächen im Umfeld des künftigen Bahnhaltepunkts zunächst noch als Baustelleneinrichtungsflächen genutzt werden sollen. Auch finanziell gesehen, lässt der Gemeindehaushalt aktuell wenig Spielraum um gestalterische Akzente zu setzen. Trotzdem sei es notwendig, dass die Planungen von Bahn und Gemeinde aufeinander abgestimmt werden, damit es später keine zusätzlichen Kosten wegen Rückbau bzw. Umbauten gibt. Der Gemeinderat entschied sich schließlich mehrheitlich für die umfassende Planungsvariante B: Nicht zuletzt auch deswegen, weil der Bahnhaltepunkt im Bereich der Städtebauförderung liegt. Zuschüsse gibt es aber nur, wenn die Gemeinde nicht nur den „Status Quo“ verbessert sondern auch optische und gestalterische Aufwertungen betreibt.

Durch die hohen Fördersätze ist davon auszugehen, dass die teurere Variante schließlich auch die Günstigere ist. Dass Handlungsbedarf um den neuen Haltepunkt bestehe, machte Schonungens Bürgermeister klar: Es sei das Tor zu Schonungen und gerade durch den Verkehr an der Bundesstraße ein markanter Punkt. Aber auch ohne Platzgestaltung würde der Betrieb des Bahnhaltepunkts zunächst funktionieren, sagt Rottmann. Dass der neue Haltepunkt unmittelbar am historischen Bahnhofsgebäude Richtung Osten entsteht, überrascht sicher niemanden: Schließlich besteht dort bereits eine Unterführung. 170 Meter beträgt die Länge der beiden Bahnsteige. Die neue Haltestelle wird mit modernen Anzeigetafeln, Fahrkartenautomat, überdachten Wartezonen und zeitgemäßen Beleuchtungen ausgestattet. Die Zusteigemöglichkeit werden von beiden Seiten mit einer Rampenlösung barrierefrei erfolgen. Der Bau des Bahnhaltepunkts stellt Ingenieure und Bauunternehmen gleichermaßen vor große Herausforderungen: Schließlich muss der Bahnbetrieb zeitweise eingestellt werden und viele Arbeiten in Nachtschichten erledigt werden.

Die unmittelbaren Nachbarn wurden Seitens der Bahn und Gemeinde einbezogen und informiert: Die Gemeinde bittet um Verständnis für eventuelle Beeinträchtigungen durch den Bau des Haltepunkts.

das und mehr gibt es zu lesen auf revista.de: Nachrichten aus Schweinfurt


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