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Channel: Schonungen: Aktuelle Nachrichten & Meldungen - REVISTA
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Amerikanische Soldaten kümmern sich um Landschaftspflege

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Schonungen: Nur wenige Wochen ist die große „Saubermannaktion“ am Containerstandort im Buchental durch Teilnehmer des Bundesfreiwilligendiensts her, jetzt konnte die Großgemeinde wieder kostenlose externe Unterstützung für die Landschaftspflege gewinnen.

Die Tage sind gezählt bis die letzten in Schweinfurt stationierten Soldaten abziehen: Wie der Verwaltungsdirektor des Standorts Schweinfurt, Klaus Mauder mitteilt, wollen die amerikanischen Soldaten zum Abschied ein Zeichen setzen und sich für gemeinnützige Zwecke gerade für Gemeinden zur Verfügung stellen. Bereits im Laufe des Augusts sind die übrigen Soldaten abgezogen. Das ließen sich die Verantwortlichen der Großgemeinde Schonungen nicht zweimal sagen: Bürgermeister Stefan Rottmann freute sich über die erfolgreiche Bewerbung um die Helferstunden.

„Wir nutzen alle Möglichkeiten der Unterstützung um unsere Gemeinde weiterzuentwickeln!“, so Rottmann. An mehreren Tagen unterstützten insgesamt sechs Soldaten den Bauhof und Forstbetrieb. Beispielsweise wurde ein verwittertes Holztor am Bergfriedhof in Schonungen gestrichen bzw. Holzbrückengeländer. Außerdem wurden Bushaltestellen in der Gemeinde gestrichen und Wanderwege von Überwuchs freigeschnitten. Die freiwilligen Helfer hatten trotz der sommerlichen Hitze große Freude an der Arbeit. „Wir wollten ein Stück zurückgeben, was wir selbst an Gastfreundschaft und Herzlichkeit erfahren haben!“, so der zuständige Captain Erick Mendoza. Die Gemeinde revangierte sich mit einer üppigen Brotzeit.

Das Foto zeigt von links Bürgermeister Stefan Rottmann, Dieter Hümpfer, Captain Erick Mendoza, Staff Sergeant Douglas Brown, Georg Räth, Alfons Brahmann, Sergeant James Mitchell, Gregor Wohlfahrt, Sergeant Irving Newberry, Garnisons Verwaltungsdirektor Klaus Mauder, Staff Sergeant William Marks, Sergeant FirstclassPeter Rentas, Sergeant Brian Tirado, Garnisons-Manager Brian Adkins und Captain Kevin Silvis.

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Schonungen mit 2. Platz beim Stadtmarketingpreis

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Am Ende musste sich die Großgemeinde Schonungen beim Bayerischen Stadtmarketingpreis in der Kategorie Städte bis 12.000 Einwohner nur der Stadt Osterhofen geschlagen geben. Die alljährliche „Kunst- und Modenacht“ zur Stärkung und Belebung des innerstädtischen Handels und Gewerbes überzeugte nicht nur die Jury: Mit Modedesigner Wolfgang Joop hatten die Osterhofener sogar prominenten Beistand.

Das Konzept, mit dem sich Schonungen beworben hatte, ging in eine ganz andere Richtung: Wie offensives Neubürgermarketing funktioniert, bei einem vergleichsweise mickrigen Jahresbudget von 2.000 Euro für Öffentlichkeitsarbeit, präsentierte Bürgermeister Stefan Rottmann im Festsaal des Bayerischen Wirtschaftsministeriums. Da wurden selbst die Vertreter großer bayerischer Städte hellhörig. Als Innovativ, ideenreich und gleichzeitig unkonventionell beschreibt Laudator Rolf Pangels das 30-Punkte-Maßnahmenpaket der Großgemeinde. Schonungen habe es verstanden Neubürger als nachhaltige Zukunftsträger der gemeindlichen Entwicklung zu integrieren. Er lobte das Engagement des Bürgermeisters und verwies auf erste messbare Erfolge des Neubürgermarketings. Tatsächlich gäbe es da Einiges zu berichten, wie Bürgermeister Stefan Rottmann erklärt: Durch die aktive Leerstandspolitik und Vermarktung von Grundstücken, Immobilien und Wohnungen ist Bewegung in den Schonunger Immobilienmarkt gekommen. Zahlreiche Leerstände in Ortsteilen konnten an neue Eigentümer vermittelt und vorhandene Baulücken ausgenutzt werden. Der Anteil der gemeindlichen Grunderwerbsteuer hat sich aufgrund der zahlreichen Immobilienvermittlungen von 2012 (25.566,92 Euro) auf 2013 (54.927,18 Euro) mehr als verdoppelt. Die Anzahl der Bauanträge hat um 15%, die der Grundstücks- und Immobilienveräußerungen um 25% (insgesamt 70 Objekte) zugenommen. In Schonungen und den Ortsteilen zu wohnen liegt voll im Trend: Nahezu alle Teilnehmer einer gemeindlichen Fragebogenaktion gaben an, die Gemeinde als Wohnort aufgrund der Infrastruktur, Verkehrsanbindung und Landschaft weiterzuempfehlen. Leider gibt es, so Rottmann, im Vergleich zur hohen Nachfrage zu wenig Wohnraum in der Gemeinde: Vermutlich stehen deutlich mehr als hundert Wohnungen leer. Folglich fehlen der Gemeinde sehr viele Einwohner, die sich bei der Steuer- und Kaufkraft bemerkbar machen. Rottmann hofft auf ein Umdenken der Eigentümerinnen und Eigentümer. Letztlich würden sich Verbrauchsgebühren und Kosten beispielsweise bei Kanal, Wasser, etc… auf immer weniger Schultern verteilen.

Gemeinsam mit 2. Bürgermeister Rudolf Müller und 3. Bürgermeister Andrè Merz nahm Stefan Rottmann eine Auszeichnung aus den Händen des Staatssekretärs Franz Josef Pschierer entgegen. Alleine die Tatsache, dass es die Großgemeinde auf Anhieb beim bayerischen Stadtmarketingpreis unter die letzten drei Platzierten geschafft hat, macht die Verantwortlichen stolz. „Wir haben keine kostspieligen Werbeagenturen oder können mit Hochglanzmagazinen und Imagefilmen dienen: Mit ‚Köpfchen’ und einer großen Portion Motivation kann man viel improvisieren und erreichen!“, sagt Rottmann und dankte für die Unterstützung in der Gemeindeverwaltung und aus der Bürgerschaft.

Hier noch mal die komplette Laudatio von Rolf Pangels (Galeria Kaufhof) in der Kategorie Städte bis 12.000 Einwohner:

„Die Großgemeinde Schonungen nimmt sich ideenreich dem demographischen Wandel an, einem brandaktuellen Thema.
Die Marketingaktivitäten haben dabei eine klare Zielgruppe: Neubürger als nachhaltige Zukunftsträger der gemeindlichen Entwicklung, des Gemeinwohls. Und dank eines kreativen 30 – Punkte Plans, der unter anderem auch unkonventionelle Maßnahmen enthält und mit
tatkräftigem Optimismus und beeindruckendem Engagement von Seiten des Bürgermeisters vorangetrieben wird, stellen sich messbare Erfolge ein. Mit Blick auf weitere Optimierungsmöglichkeiten wird das Neubürgermarketing laufend überprüft und weiter entwickelt
- eine vorbildliche Erfolgskontrolle.“

Foto: Fotostudio Heuser/CIMA

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Zahlreiche Kanäle in der Großgemeinde Schonungen marode

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Kanalprojekt

Schonungen: Ein gewaltiges Infrastrukturprojekt hält die Rathausverwaltung in Schonungen in Atem: Seit Mitte der Neunziger Jahre beschäftigte sich die Gemeinde intensiv mit den Abwasserkanälen und den bestehenden Einrichtungen wie Klärschlammbecken oder die Kläranlage in Marktsteinach. Die Kanal-TV-Befahrungen haben gezeigt, dass viele Kanäle abgewirtschaftet und kaputt sind. Vor allem die sich verändernden Regenereignisse sollten in hydraulischen Überrechnungen der Kanalnetze zeigen, ob die Dimensionierung der Kanäle noch ausreichend ist.
Der Bau der Verbindungsleitung nach Marktsteinach ist ein Baustein des Kanalprojekts 2015, das aufgrund der europäischen Wasserrahmenrichtlinie notwendig geworden ist: Die in die Jahre gekommene Kläranlage in Marktsteinach erfüllt die erhöhten Auflagen an die Wasseraufbereitung sowie Natur- und Umweltschutz nicht mehr. Die Anlage muss außer Betrieb genommen und die Entwässerung Richtung Schweinfurt vorgenommen werden. Ein Wirtschaftlichkeitsgutachten wurde vor Jahren als Entscheidungsgrundlage für den Gemeinderat erarbeitet, um den Anschluss an Schweinfurt mit allen „Pro“ und „Kontra“ zu beschließen und voranzutreiben. Durch die Entwässerung nach Schweinfurt könnten durch die größere Einheit Synergien geschaffen und langfristig eine günstigere Bewirtschaftung erzielt werden.
Radweg bis Ende des Jahres wieder freigegeben
Im Mai diesen Jahres fiel der Startschuss für die erste Baumaßnahme: Die Kanalverbindungsleitung wird vom Schonunger Hegholz bis zur Kläranlage Marktsteinach komplett neu errichtet. Kostenpunkt etwa 1,5 Mio. Euro. Der Radweg soll dabei möglichst geschont werden. „Dass uns dies weitestgehend gelungen ist, liegt vor allem an der Unterstützung der Anlieger!“, zeigt sich Bürgermeister Stefan Rottmann dankbar. Die Baumaßnahme soll so transparent wie möglich verlaufen: Die Gemeinde lud die Anlieger deshalb zu einer Streckenbegehung ein, außerdem fanden regelmäßige Berichterstattungen im Gemeindeblatt und Anliegerversammlungen statt, um über den geplanten Ablauf der Baustelle zu berichten. Privatgrundstücke werden teilweise als Baustelleneinrichtungsflächen, als Baustraßen oder für die Leitungsverlegung benötigt.
In einer der letzten öffentlichen Sitzungen informierte sich der Gemeinderat über den aktuellen Stand der Baumaßnahme. Hans-Ulrich Hoßfeld vom gleichnamigen Ingenieurbüro erläuterte die Knackpunkte des Projekts und informierte allgemein über den Zustand der Kanalisation in der Gemeinde. „Sie haben wahnsinnig viele Baustellen, weil das Kanalsystem in die Jahre gekommen ist!“, erinnert Hoßfeld an die Auswertungen der KanalTV-Befahrungen. Gemeinsam mit dem gemeindlichen Bauingenieur Frank Fronzek und dem Planer Hans-Ulrich Hoßfeld machte sich Bürgermeister Stefan Rottmann vor wenigen Tagen vor Ort selbst wieder ein Bild von den zügig laufenden Bauarbeiten der Trasse Richtung Marktsteinach. Die Maßnahme läuft voll im Plan. Mit einer Fertigstellung inklusive Wiederherstellung des Radwegs ist bis Ende des Jahres fest zu rechnen, heißt es von der Bauleitung. Ab Mitte September beginnt schließlich einer der anspruchsvollsten Teilabschnitte der Kanaltrasse: Direkt an der Betzenmühle wird unter dem Flüsschen Steinach und der Staatsstraße durch den Fels gebohrt. In mehreren Bereichen muss die Kanalleitung durch das Erdreich und Fels getrieben werden, um von Marktsteinach bis Schonungen ein natürliches Gefälle zu erzeugen und damit laufende Pumpkosten zu vermeiden, so Bürgermeister Stefan Rottmann. Die beengten Verhältnisse im Steinachtal zwischen Bachbett und Böschungskante stellen die Ingenieure vor großen Herausforderungen. Außerdem müssten die Natur- und Artenschutzbelange eingehalten werden. Wie es aus dem Rathaus heißt wurde neben einer Baugrunduntersuchung auch eine Kampfmitteluntersuchung angeordnet, da mit Hinterlassenschaften aus den Weltkriegen zu rechnen war. Die Baumaßnahme besteht aus fünf Hauptblöcken mit vier komplexen Bohrarbeiten unter Straußen- und Bachniveau. Da immer an verschiedenen Streckenabschnitten gearbeitet wird, kann der Radweg aktuell nur eingeschränkt genutzt werden: Eine Ausweichroute verläuft über dem Waldweg am Hegholz oberhalb des Radwegs. Zwischenzeitlich abgeschlossen ist die Neuausrichtung der Kanalsituation im Bereich Hegholz/Kreuzung Hofheimer Straße im Zuge der Altlastsanierung, wie Rottmann berichtet. Ab Ende September wird der Radwegbereich zwischen Betzenmühle und Kleingärten in Schonungen wieder für die Öffentlichkeit begehbar sein, dann wandert die Baustelle allerdings weiter zwischen Kläranlage und Betzenmühle ins Steinachtal: Hier wird es voraussichtlich keine Ausweichmöglichkeiten für Radfahrer und Fußgänger bis zum Ende der Baustelle geben.

Kanalherstellungsbeiträge werden erhoben
Insgesamt rechnen Bürgermeister, Verwaltung und Gemeinderat mit einer Investitionssumme von mindestens etwa 10 Millionen Euro für die Instandsetzung der Ortsnetze und den weiteren Kanalbau von Marktsteinach nach Löffelsterz, sowie Marktsteinach nach Waldsachsen. Hinzukommen entsprechend dimensionierte Rückhaltebecken um die Wasserhaltung aufgrund der unvorhersehbaren Starkregenfällen in den Griff zu bekommen. Bei der Entwässerungseinrichtung handele es sich um eine kostendeckende Einrichtung: Kredite werden als rentierliche Schulden bezeichnet, da sie sich langfristig über Gebühren und Beiträge finanzieren soll.
Die Entwässerung ist für die Bevölkerung zur Selbstverständlichkeit geworden: Trotzdem sind die Kanäle aus den 60er Jahren vielerorts abgewirtschaftet und marode, es besteht dringender Handlungsbedarf, appelliert Bürgermeister Stefan Rottmann. Um die Gebühren möglichst stabil zu halten und um zusätzliche Kredite sowie Zinszahlungen zu vermeiden, sollen die Maßnahmen weitestgehend über Ergänzungsbeiträge finanziert werden. Aber auch die Möglichkeit der Gebührenfinanzierung solle im Gemeinderat nochmals betrachtet und abgewogen werden. Wie in der Vergangenheit immer wieder angekündigt müssen sich Bürgerinnen und Bürger aller 13 Ortsteile nach jetzigem Kenntnisstand auf Beitragszahlungen einstellen. Die Gemeinde wird als eine Einrichtungseinheit betrachtet um nach dem Solidarprinzip Investitionen auf alle Schultern zu verteilen. Wie Bürgermeister Stefan Rottmann mitteilt, werden die Verbindungsleitungen und die dazugehörigen Regenrückhaltebecken in vollem Umfang beitragsfähig sein: Etwa 5 Mio. Euro könnten hierfür eingehoben werden. Der Kommunale Prüfungsverband ist mit der Bewertung der beitragsfähigen Bestandteile, der Beitragskalkulation und der Erarbeitung der Satzung für die Ergänzungsbeiträge betraut und auch die Gemeindeverwaltung hat bereits Vorarbeiten geleistet. Das Planungsbüro Hoßfeld & Fischer ermittelt aktuell belastbare Zahlen für die Einhebung von Beiträgen. Erst in einigen Monaten können aufgrund des Satzungsentwurfs und der abgeschlossenen Kosten- und Grundlagenermittlung erste Modellrechnungen angestellt werden: Bis dahin bittet Bürgermeister Stefan Rottmann von Anfragen bezüglich der Beitragshöhe im Rathaus Abstand zu nehmen.

Das Foto zeigt bei der letzten Baustellenbegehung von links: Andre Bock (Glöckle), Hans-Ulrich Hoßfeld (Hoßfeld & Fischer), Wolfgang Full (Glöckle), sowie Bügermeister Stefan Rottmann und Bauingenieur Frank Fronzek (Gemeinde Schonungen).

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Schonungen – Wohnen in der Großgemeinde liegt im Trend

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Dorferneuerung Reichmannshausen

Schonungen: Es tut sich was in der Großgemeinde Schonungen: Baukräne ragen in den Himmel, zahlreiche Altbauten sind eingerüstet und Leerstände werden wieder belebt. Der positive Trend spiegelt sich vor allem in der Einwohnerstatistik wieder: Werden alle Wegzüge, Sterbefälle, Geburten und Zuzüge berücksichtigt konnte die Gemeinde in den Monaten Juli/August um 60 Neubürger zulegen – einer der höchsten Werte der vergangenen Monate.

Der Immobilienmarkt in der Großgemeinde ist in Bewegung: Das wirkt sich vor allem positiv auf die Gemeindekasse aus. Der Anteil der gemeindlichen Grunderwerbsteuer hat sich aufgrund der zahlreichen Immobilienvermittlungen von 2012 (25.566,92 Euro) auf 2013 (54.927,18 Euro) mehr als verdoppelt. Die Anzahl der Bauanträge hat um 15%, die der Grundstücks- und Immobilienveräußerungen um 25% (insgesamt 70 Objekte) zugenommen.

Ein großes Stück dazu beigetragen hat sicher die Miet- und Immobilienbörse (http://www.schonungen.de/Immobilienboerse.html), die aktuell 66 Einträge verzeichnet und große Beachtung bei der Bevölkerung aber auch auswärtigen Bürgern findet. Mit aufwendigen Verfahren und Recherchen wurde Ende 2012 ein Leerstandsverzeichnis eingeführt: Die einst 84 ermittelten Leerstände konnten auf nunmehr 56 heruntergefahren werden. Über Wasserverbräuche der Immobilien sind Leerstände gut ausfindig zu machen, so Bürgermeister Stefan Rottmann. Die unbewohnten Häuser zu aktivieren und an neue Eigentümer zu vermitteln ist eine wichtige, wenn auch arbeitsintensive Form der Innenentwicklung der Dörfer und Weiterentwicklung der Gesamtgemeinde. Gerade weil die Gemeinde aufgrund der schwachen Finanzsituation nicht in der Lage ist neues Bauland auszuweisen, müssen neue Wege gefunden werden und vorhandene Kapazitäten genutzt werden. Dazu zählen vor allem auch unbebaute Grundstücke: Die allgemein ausbleibenden Wertsteigerungen bei Grundstücken, die Aufwendungen für Grundsteuer, Pflege der Flächen und Winterdienst, die Beitragspflicht für anstehende Kanalbaumaßnahmen, aber auch die Inflation und die Auswirkungen des US-Abzugs in Schweinfurt lassen viele Grundstückseigentümer über einen Verkauf nachdenken.

Gerade jetzt verzeichnet die Gemeinde noch beachtliche Anfragen nach Baugrundstücken und Immobilien: Durch die Stadtnähe, reizvolle Landschaft, gute Infrastruktur und verkehrsgünstige Lage sind alle Ortsteile der Großgemeinde gefragt. Zu den Gewinnern der letzten Jahre gehören vor allem Waldsachsen und Löffelsterz – hier sind kaum Leerstände zu verzeichnen. Der Nachfrageüberhang nach Wohnungen, Häuser und Baugrundstücke kann kaum gestillt werden: Besonders in Schonungen/Forst gibt es viele Bauherren in lauer Stellung, die auf passende Immobilien Ausschau halten.

In alte Häuser zieht plötzliches junges Leben. Der Vorteil liegt auf der Hand: Mehr Steuer- und Gebührenzahler für die Gemeinde, mehr Kunden für das heimische Gewerbe und potenzielle Mitglieder für die über 120 Vereine. „Jeder Quadratmeter Wohnfläche muss ausgenutzt werden!“, fordert Bürgermeister Stefan Rottmann und hat dabei vor allem die schätzungsweise über hundert ungenutzten Wohnungen im Blick. Ein leer stehendes Haus zu identifizieren und den Eigentümer zu einem Verkauf oder Vermietung zu bewegen ist leichter als beispielsweise leer stehende Einliegerwohnungen ausfindig zu machen, sagt Rottmann. Viele Eigentümer wollen keinen Ärger mit Mietern bzw. sind auf das Geld nicht angewiesen. Die Argumente gegen eine mögliche Vermietung wiederholen sich: Tatsächlich lässt der überdurchschnittliche Einkommensteueranteil der Gemeinde darauf vermuten, dass nicht alle Immobilieneigentümer auf Mieteinnahmen angewiesen sind. Fehlende Mieter hemmen allerdings die Gemeindeentwicklung und lassen beispielsweise die Fixkosten für die Infrastruktur (beispielsweise Kanal) auf immer weniger Schultern verteilen.

Werden alte Gebäude saniert bzw. neue Häuser gebaut, profitiert das örtliche Handwerk und auch das Ortsbild wird nachhaltig verschönert. „Jeder Euro, der in der Gemeinde investiert wird, ist ein guter Euro!“, bilanziert Rottmann. Besonders deutlich wird der Trend in Reichmannshausen: Von den etwa 42 gestellten Zuschussanträgen für Dorferneuerungsmaßnahmen in den drei Seesterngemeinden Reichmannshausen, Altenmünster und Ebertshausen steuerte der Schonunger Ortsteil innerhalb eines Jahres alleine 25 Maßnahmen bei. Auch hier konnten Leerstände deutlich zurückgefahren werden und die Einwohnerzahl stabilisiert werden. Durch den Zuzug junger Menschen steigt die Chance, dass die Geburtenzahl langfristig wieder ansteigt.

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Zum Vergleich: Vor zwanzig Jahren lag die Geburtenrate noch bei 98 (1994), im vergangenen Jahr bei 46 (2013). Auch der Wegzug fiel deutlicher aus, als der Zuzug neuer Bürger und so fiel die absolute Einwohnerzahl von einst 8.345 (1994) auf nun mehr 7.711 (26.08.2014). „Wir wollen nicht dem Zufall überlassen, wer wann und wo hinzieht!“, sagt Rottmann. Auch wenn der Einfluss der Gemeinde auf die Bevölkerungsentwicklung sehr begrenzt ist, so soll sich die Einwohnerzahl stabilisieren und die Ortsteile bestenfalls wieder wachsen.

http://www.schonungen.de/Immobilienboerse.html

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DJK Mainberg hübscht Grundschulturnhalle auf

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Schonungen: Es sind Aktionen wie diese, die die Gemeinde Schonungen wieder ein Stückchen voranbringen und lebenswerter machen: Statt Freibad, Grillen oder Strandurlaub verbrachten die Tischtennisspieler der DJK Schonungen/Mainberg ihre Ferien in der Grundschulturnhalle. Mit Farben, Pinsel und Gerüst wurde hantiert und die Wände in einem warmen Orangeton komplett neu gestrichen. Unterstützung fanden die fleißigen Helfer durch das örtliche Malergeschäft Norman Stingl.

Auch die Glasbausteinfassade wurde aufwendig gereinigt und aufbereitet pünktlich zur neuen Tischtennissaison. Die Schule und viele weitere Vereine profitieren ebenfalls vom ehrenamtlichen Einsatz. An dem mehrtägigen Arbeitseinsatz beteiligt waren Herbert Dorsch, Andreas Rottmann, Jürgen Georgi, Thomas Fleischmann, Valentin Hofmann und Thomas Kretzler.

In einem nächsten Schritt will die DJK gemeinsam mit der Gemeinde den Sanitärbereich auf Vordermann bringen und kleine Verbesserungsmaßnahmen ausführen. Bürgermeister Stefan Rottmann zeigte sich sehr dankbar und wünscht sich möglichst viele Nachahmer: „Immer öfter stößt die Gemeinde finanziell aber auch personell an ihre Grenzen.“

Das Foto zeigt von links: Herbert Dorsch, Jürgen Georgi, Andreas Rottmann, Thomas Fleischmann und Bürgermeister Stefan Rottmann

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Neues Tragkraftspritzenfahrzeug für Marktsteinacher Feuerwehr

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Marktsteinach: Die feierliche Übergabe des Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser und die Segnung der restaurierten Feuerwehrfahne begannen mit einem Gottesdienst in der Kirche. Bei der Begrüßung der Gäste bedankte sich der Kommandant der Feuerwehr Marktsteinach Horst Klopf in seiner Rede vor allem bei der Gemeinde Schonungen und der Kreisbrandinspektion für die Beschaffung des neuen Fahrzeuges. Nach 33 Jahren wurde das alte Fahrzeug außer Dienst gestellt. 2010 wurde mit der Beschaffung des Tragkraftspritzenfahrzeugs–Wasser (TSF-W) begonnen. Die Abholung des Fahrzeuges in Ulm wurde dann am 08. September 2014 vollzogen. Das neue Einsatzfahrzeug stellt für die Gemeinde Schonungen und den Gemeindeteil Marktsteinach einen deutlichen Mehrwert dar, da es mit 800l Wasser, Atemschutzgeräten, Löschschaum und Beleuchtungsmaterial bestückt wurde. Des Weiteren wurde eine Wärmebildkamera für das neue Fahrzeug gekauft durch Gemeinde und Zuschuss der Regierung, sowie aus Spenden der Fa. Mitesser und Borst, Antel Wälzlagertechnik, Flessabank und Bäckerei Zimmermann. Hier ließ es sich der zuständige Kreisbrandinspektor (KBI) Peter Höhn aus Marktsteinach nicht nehmen und überreichte zum feierlichen Anlass einen privaten Scheck für die Wärmebildkamera.

Der 1. Bürgermeister der Gemeinde Schonungen Stefan Rottmann betonte in seiner Rede, dass es ein stolzer Moment für die Gemeinde ist, das Fahrzeug der Feuerwehr Marktsteinach überreichen zu dürfen. In vielen Diskussionen mit dem Gemeinderat wurde 2013 das 111.000 € teure Fahrzeug bestellt. Ebenso erklärte Stefan Rottmann, dass nicht mehr die Brandeinsätze das Hauptaufgabengebiet für die Feuerwehren in vergangener Zeit sind, sondern es zu vielmehr Technischen Hilfeleistungen und Unwettereinsätzen kommt. Jedoch ist die Feuerwehr auch hier mit dem neuen Feuerwehrfahrzeug bestens darauf vorbereitet.

Willi Karle von der Fa. Iveco Magirus übereichte den Fahrzeugschlüssel an Kommandant Horst Klopf. Kreisbrandrat (KBR) Holger Strunk bedankte sich insbesondere bei der Feuerwehr Marktsteinach für die ehrenamtliche Bereitschaft von derzeit ca. 65 aktiven Feuerwehrfrauen und Männer davon 24 Jugendliche der Feuerwehr Marktsteinach. Insbesondere kann hier mit der Neuanschaffung des Fahrzeuges der Brandschutz weiter in der Gemeinde ausgebaut werden. Natürlich wünschte er den aktiven Floriansjüngern aus Marktsteinach, das Sie von allen Einsätzen und Übungen unbeschadet zurückkommen mögen.

Kreisbrandinspektor (KBI) Peter Höhn freute sich insbesondere auf diesen Moment da die Feuerwehr Marktsteinach seine Heimatfeuerwehr ist. Ferner bedankte sich Peter Höhn beim Kreisbrandrat (KBR) Holger Strunk, für den reibungslosen Ablauf und der Unterstützung der Inspektion bei der Beschaffung des Fahrzeuges.
Zum feierlichen Moment der Fahrzeugweihe ist auch die Partnerfeuerwehr aus Hägglingen in der Schweiz (Schweizer Kanton Aargau) erschienen um die Glückwünsche inkl. Geschenke zu überbringen. Nicht nur das Fahrzeug erhielt an diesem Tag „Gottes Segen“, sondern auch die neu restaurierte Feuerwehrfahne von 1969 der Feuerwehr Marktsteinach wurde an diesem Tag durch Pfarrer Andreas Heck neu geweiht.

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Neues Wohnquartier im Herzen Schonungens

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Schonungen: Eines steht heute schon fest: Wenn die Altlastsanierung abgeschlossen und der Städtebau die Anwohner und Gäste aus nah und fern ins Staunen versetzt, dann wird ein großes Fest gefeiert, so Bürgermeister Stefan Rottmann. 15 Jahre hat Schonungen auf diesen Moment hingearbeitet: Gerade die letzten drei Jahre während der Bauphase war für alle Beteiligte eine harte, entbehrungsreiche Zeit.

Knapp ein Jahr vor Fertigstellung der gewaltigen Baumaßnahme haben Sachgebietsleiter für Städtebau, Manfred Grüner, sowie Horst Eichelmann und Brigitte Werner (beide Regierung von Unterfranken) gemeinsam mit Bürgermeister Stefan Rottmann, Maria Waldhäuser, Andrea Pfrang und Beate Wolker (alle Gemeindeverwaltung) das Areal besichtigt. Etwa vier Millionen Euro werden für die Neugestaltung des Sanierungsgebiets an Zuschuss aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) fließen. Äußerst komplex und bürokratisch gestaltet sich der Abruf der Mittel: Besonders die Gemeindeverwaltung und Regierung von Unterfranken haben viele Details und Verfahrensschritte zu berücksichtigen. Bei einem gemeinsamen Besprechungstermin wurden Erfahrungen zur Abwicklung des ersten Bauabschnitts ausgetauscht.

Das Ergebnis kann sich aber sehen lassen: Schon jetzt wird der Städtebau in vielen Bereichen sichtbar. Markanteste Veränderung ist sicherlich die Verlegung des Flüsschens Steinach. Neben einer optischen Aufwertung des Bachbetts wurde gleichzeitig Hochwasserschutz betrieben. Über Treppenanlagen soll die Steinach künftig erlebbarer werden. Auch die Einfriedungen und Mauerbauwerke sind gelungen: Der Radweg wurde Streckenweise mit Gabionenwände eingefasst, während an der Steinach entlang im Bereich der Sattlerstraße große Wasserbausteine verbaut wurden. Gemeinsam mit den Anliegern der Sattlerstraße konnten neue Erschließungen geschaffen und alte Brücken abgebrochen werden, damit die Steinach noch mehr zur Geltung kommt. Von Nord nach Süd verläuft künftig der neue Geh- und Radweg, der Marktsteinach mit dem Mainradweg verbinden soll.

Zwei neue Brücken überspannen die Steinach, außerdem wurde die fußläufige Verbindung mit neuen LED-Beleuchtungen ausgestattet. Insgesamt wird das neue Wohnquartier mit mehr Grün- und großzügigen Parkplatzflächen ausgestattet. Zwei neue Straßen werden entstehen: Vom Hegholz wird eine Querverbindung zur Sattlerstraße geschaffen, die künftig als Stichstraße ein kleines Wohngebiet erschließt – damit verliert die ehemalige Sattlerstraßenbrücke seine ursprüngliche Bedeutung als Verkehrsbrücke. Die Werlingstraße hingegen wird zum Bauhof verlängert.

Ein Wehrmutstropfen musste Bürgermeister in der letzten Gemeinderatssitzung verkünden: Das ursprünglich geplante Nahwärmenetz wird aufgrund mangelnder Nachfrage vorerst nicht realisiert. Wie sich herausstellte sind zu viele Anwohner mit neuen und effizienten Gas- oder Ölheizungen versorgt: Der Betrieb eines Nahwärmenetzes sei damit nicht wirtschaftlich zu führen, wie die Stadtwerke als Investor mitteilt. Ein wichtiges Nahwärmeteilstück wurde zwischen dem Unternehmen „Fuchs“ und dem Bauhof an der Steinachkante mitverlegt, sodass eine spätere Erschließung möglich wird. Frühestens mit dem Bau des Pflegeheims soll das Nahwärmeprojekt nochmals auf seine Realisierbarkeit überprüft werden.

Leitender Baudirektor Manfred Grüner zeigte sich begeistert, wie das Wohnquartier mit Städtebaumitteln aufgewertet wurde. Die Gemeinde selbst konnte mit Grunderwerbsverhandlungen gestalterisch einwirken und hält sich die Möglichkeit offen, das Gebiet mit sozialer Infrastruktur weiterzuentwickeln. Fest eingeplant ist die Errichtung eines Pflegeheims: Sechs Betreiber zeigten bisher großes Interesse am Standort Schonungen: Denkbar wäre weiterhin altengerechte Wohnungen, sowie ein Ärztehaus und Domizil für die Sozialstation. Die Großgemeinde hat großen Nachholbedarf, sagt Rottmann und sieht hier großes Entwicklungspotenzial. Dass die Gemeinde einer positiven Zukunft entgegensieht, zeigen die ersten Anfragen für Baugrundstücke – die hohe Anzahl der interessierten Betreiber und Investoren für ein Pflegeheimprojekt lässt hoffen, auch erste Jobanfragen für Pflegepersonal sei bereits eingegangen.

Das Foto zeigt von links Maria Waldhäuser, Leiterin der Allgemeinen Verwaltung (Schonungen), Bürgermeister Stefan Rottmann, Sachgebietsleiter Manfred Grüner, Brigitte Werner und Horst Eichelmann (alle Regierung von Unterfranken)

Fotos: Philipp Hartmann

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Aldi-Markt kommt nach Schonungen

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Jetzt ist es raus: Schonungen bekommt einen modernen und großflächigen Edeka Markt und Aldi-Discounter. Lange haben sich die Investoren in Schweigen gehüllt und mit vielen Bewerbern verhandelt: Nun hat Deubema im Gemeinderat die beiden Mieter offiziell präsentiert. Das Bebauungsplanverfahren ist unterdessen schon weit vorangeschritten. Nun beginnt die zweite Auslegungsphase und Anhörung Träger öffentlicher Belange. Der Auffüllung des Gewerbegebiets „Schonungen Süd“ wurde in der jüngsten Gemeinderatssitzung bereits einstimmig zugestimmt. Insgesamt 1,70 muss im Mittel aufgefüllt werden. Die Rede ist von über 28.560 cbm, wie Bürgermeister Stefan Rottmann berichtet. Nun soll der Vorlauf genutzt werden um entsprechend klassifiziertes Auffüllmaterial beizuschaffen.

Vorangegangen sind in den letzten Monaten etliche Behördentermine: Gerade die zulässigen Verkaufsflächen waren ein Thema. Auch dem Städtebau im Altort darf das Gewerbevorhaben nicht zuwider laufen. Insgesamt versprechen sich die Gemeindeverantwortlichen einen „Schub“ für die Gemeinde. Gerade die Einzelhandelsstudie hat an den Tag gelegt, was viele ahnen. Zu viel Kaufkraft für Lebensmittel und andere Konsumgüter des täglichen Bedarfs verlässt die Gemeinde. Vor allem das Sortiment und Auswahl sind hier ein entscheidender Faktor. „Würden die Bürgerinnen und Bürger konsequent in ihrer Gemeinde konsumieren: Könnte der Umsatz beim lokalen Einzelhandel erheblich gesteigert werden!“, sagt Rottmann und appelliert die Kaufkraft in der Gemeinde zu belassen. Nur der Kunde alleine bestimmt durch sein „Konsumentenverhalten“, welche Unternehmen sich dauerhaft am Ort halten.
Wenn mehr Kaufkraft gebunden wird, so können weitere Gewerbeunternehmen in Schonungen und in der Gemeinde profitieren. „Die Chance ist groß, dass dann noch mehr Geld in der Gemeinde bleibt und auch Betriebe im Ortskern gewinnen!“, so Rottmann. Die Gemeinde profitiert von der Frequenz, der Gewerbesteuer und den Arbeitsplätzen. Alleine Edeka stockt sein Personal von bisher 25 auf dann 50 Beschäftigte auf. Vor allem kann das neue Gewerbegebiet dank der zwei neuen Mieter durch die Investoren erschlossen werden. Die Gemeinde hat keinen finanziellen Aufwand: Gleichzeitig können weitere Gewerbeflächen für Handwerksbetriebe angeboten werden. Durch die Frequenz der beiden Märkte, bietet das Gebiet durchaus Marktchancen. Aldi und Edeka werden sich jedenfalls als erstes ansiedeln und nutzen gemeinschaftlich das nördliche Areal im „Tiefen Graben“. Dominik Engel (Aldi) und Stephan Köhler (Edeka) sprechen von einem idealen Standort mit großem Potenzial, dank des weitläufigen Einzugsgebiet der Großgemeinde und den tausenden Pendlern an den beiden benachbarten Bundesstraßen (B26/B303).

Bereits Anfang kommenden Jahres könnte der Satzungsbeschluss für das neue Gewerbegebiet durch den Gemeinderat erlassen werden. Wie die Investoren Patrick Wenzel und Markus Dorissen-Wesjohann bekannt geben, soll Ende 2015 die Märkte eröffnen wenn alles nach Plan läuft. Und Bürgermeister Stefan Rottmann betont: „Zu keiner Zeit sei man der Realisierung des neuen Gewerbegebiet so nah gewesen wie heute!“ Die Verträge mit Aldi und Edeka sind bereits festgezurrt. Für die Gemeindeverwaltung ist der Zeitplan eine „sportliche Herausforderung“: Im Vorfeld muss der Kaufvertrag und Erschließungsvertrag unter „Dach und Fach“ gebracht werden, bevor es zum Notar geht. Gerade letzteres Vertragskonstrukt verlangt juristischen Beistand ab. Straße, Kanal, Beleuchtung – eigentlich die gesamte Erschließung wird durch die Investorengruppe Deubema finanziell gestemmt. Gleichzeitig erwirbt das Unternehmen fast 30.000 Quadratmeter Gewerbefläche von der Gemeinde Schonungen. Im Parallelverfahren wird der Bauantrag in der Gemeinde behandelt und an das Landratsamt zur Prüfung vorgelegt.

Wenn der neue Gewerbepark umgesetzt wird, könnte sich am Ende auch eine Dritte im Bunde freuen: Dr. Barbara Graser vom gleichnamigen Chemielabor betreibt unmittelbar in der Nachbarschaft ein florierendes Unternehmen. Insgesamt 40 Beschäftigte zählt sie mittlerweile dort und auch Tochter bzw. Sohn wollen nun einsteigen. Der Standort Schonungen sei ideal: Sorgen bereite ihr nur die Platzprobleme. Das renommierte Labor muss expandieren und will in neue Geschäftsbereiche investieren. Da liegt es nahe, dass die Unternehmerin womöglich das dann leer stehende Edeka-Areal übernimmt. Zumindest laufen dahingehend erste Verhandlungen und Kontakte, die Bürgermeister Stefan Rottmann vermittelte.

Das Foto zeigt von links Markus Dorissen-Wesjohann, Patrick Wenzel (beide Deubema), Bürgermeister Stefan Rottmann, Dominik Engel (Aldi), Burkard Pfister (Edeka), Planerin Marion Ledermann, Stephan Köhler (Edeka) und 2. Bürgermeister Rudolf Müller

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Sanierung des naturwissenschaftlichen Bereichs der Realschule Schonungen

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Naturwissenschaftliche Räume RS Schonungen

Landkreis Schweinfurt: Landrat Florian Töpper hat die neu gestalteten naturwissenschaftlichen Räumlichkeiten an der Staatlichen Realschule Schonungen übergeben.

Um den vom Lehrplan vorgesehenen praktischen Unterricht in Form von Versuchen und Experimenten abhalten zu können, wurden die Fachräume für Naturwissenschaften für 385.000 Euro saniert.

Die Erneuerung der Lehrsäle für Chemie, Physik und Biologie sowie die dazugehörigen Vorbereitungs- und Sammlungsräume erstreckte sich über den Zeitraum von Mai 2014 bis zum Beginn des neuen Schuljahres. Der Chemie-Lehrsaal etwa erhielt ein Medienlift-Decken-System und ein Großteil der Räume einen neuen Bodenbelag.

„Es freut mich sehr, dass mit der Sanierung der Fachräume nun ein zeitgemäßer und moderner naturwissenschaftlicher Unterricht an der Schonunger Realschule sichergestellt ist“, sagte Landrat Florian Töpper.

Zudem fand ein Austausch von formaldehydbelasteten Schrankwänden im Flurbereich durch Trockenbauwände statt. Diese Maßnahme wurde zur Einhaltung der aktuellen Normung und zur zusätzlichen Reduzierung der Formaldehydbelastung mit durchgeführt, obwohl sich die Belastung bereits vor Beginn des Austausches unterhalb der gültigen Richtwerte bewegte.

Desweiteren konnten im Zuge des Projektes, zum Teil durch Nutzung von Synergieeffekten, das Sicherheitskonzept des Landkreises und eine Aufwertung der Außenanlagen realisiert werden.

Das Sicherheitskonzept beinhaltet eine komplette Türüberwachung einschließlich einer Gegensprechstelle in der neuen Briefkastenanlage und die Videoüberwachung des Haupteingangs. Bei den Außenanlagen wurde eine Intensivpflege vorgenommen und Teilbereiche neu bepflanzt.

Im Bild von links (Landratsamt Schweinfurt, Philipp Kleinhenz): Schonungens Bürgermeister Stefan Rottmann, Konrektor Werner Trunk, Rektorin Christine Seuffert, SMV-Vertreter Lukas Zier, Landrat Florian Töpper und Ministerialbeauftragter Horst Karch.

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Bahnhofeinweihung zur Schonunger Weihnacht – am Weihnachtsmarkt um 13.10 Uhr hält der erste Zug

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Schonungen: Weihnachten fällt in der Großgemeinde heuer wohl schon auf den dritten Advent, so viel steht fest. Denn am Sonntag, den 14. Dezember öffnet in Schonungen der neue Bahnhof. Ein größeres Geschenk könnte es für die Gemeinde kaum geben und Bürgermeister Stefan Rottmann ist sich sicher: Der neue Bahnhaltepunkt im Ortszentrum bietet noch mehr Mobilität sowie Lebens- und Wohnqualität. Damit verfügt die Gemeinde über eine lückenlose und perfekte Verkehrsanbindung in alle Himmelsrichtungen: Dazu gehört ein eigener Autobahnanschluss, zwei Bundesstraßen, regelmäßige Busverbindungen, eine Schiffs- und Kanuanlegestelle am Main, sowie ein dichtes Rad- und Wanderwegenetz.

Der Schonunger Bahnhaltepunkt zählt zu den Modernsten der Region und bindet die Großgemeinde unmittelbar an Bamberg, Schweinfurt und Würzburg an. Berufstätige, Studenten, Urlauber, Reisegruppen und Ausflügler profitieren vom neuen Zustieg und können den Komfort der modernen Züge genießen. „Unsere knapp 8.000 Einwohner zählende Großgemeinde Schonungen hat alles, was man zu einem erfüllten und selbst bestimmten Leben braucht.“, sagt Rottmann. Eine perfekte Infrastruktur, Stadtnähe, reizvolle Landschaften, kaum Arbeitslosigkeit, viele Einkaufs- bzw. Gastronomieangebote und unzählige Freizeitmöglichkeiten. Nun haben auch Bahnreisende aus nah und fern die Möglichkeit dieses schöne Fleckchen Erde kennen zulernen, ergänzt Rottmann.

Im Rahmen der Schonunger Weihnacht am Sonntag, den 07.12.2014 feiern die Bahn und die Großgemeinde die offizielle Eröffnung. Um 13.00 Uhr startet die Feierstunde am neuen Bahnhof an der Hauptstraße. Neben zahlreichen Ehrengästen hat auch Günther Pichler, der Leiter des Regionalbereich Süd der DB Station & Service AG, sowie Staatssekretär MdL Gerhard Eck sein Kommen zugesagt. Um 13.10 Uhr wird von Bamberg kommend symbolisch ein Zug am Bahnsteig 1 in Schonungen halten. Auch die Öffentlichkeit ist zu diesem historischen Ereignis eingeladen.

Ab 14. Dezember geht der Bahnhof mit dem Fahrplanwechsel dann auch offiziell ans Netz. Alle halbe Stunde sollen künftig Züge in Schonungen halten: Mit einer Infobroschüre wird sich die Bahn gemeinsam mit der Gemeinde in Kürze an sämtliche Bürgerinnen und Bürger rund um Schonungen wenden und den Fahrplan sowie die Preistabelle offiziell bekanntgeben. Auf 170 Meter kommt die Länge eines Bahnsteigs, die barrierefrei ausgebaut wurden. In fünf Minuten geht es mit der Bahn zum Haltepunkt Schweinfurt-Mitte, in acht Minuten ist Hassfurt erreiht: Dank modernster Züge soll der Zeitverlust durch die neue Haltestelle kaum spürbar sein. Die Bahn setzt große Hoffnungen in das Infrastrukturprojekt und investiert annähernd 1,5 Mio. Euro. Schonungens neue Drehscheibe ist ein Gewinn für die Großgemeinde und sorgt für noch mehr Attraktivität in allen Ortsteilen und Nachbargemeinden. Pendlerparkplätze befinden sich am benachbarten Alban Park. Künftig soll das Umfeld rund um den Bahnhaltepunkt nachhaltig aufgewertet: Der Gemeinderat hat die Planung hierfür bereits angeschoben: Möglicherweise kommt die Gemeinde in den Genuss eines Härtefonds und könnte bis zu 80% Städtebauzuschüsse für das Infrastrukturprojekt bekommen.

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Schonungen Fördersumme für Nahwärmeprojekt deutlich aufgestockt

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Schonungen: Viele Besucherstühle waren in der jüngsten Sitzung besetzt: Kein Wunder, ging es doch um das wegweisende Nahwärmeprojekt am Schulzentrum in Schonungen. Vertreter von Kindergarten, Naturfreunde und Grundschule, alle samt potenzielle Anschlussteilnehmer der neuen Heizzentrale informierten sich aus erster Hand.

Dass es Bürgermeister und Verwaltung nun abermals gelungen ist, die Förderung massiv aufzustocken, wertete Stefan Rottmann als großartigen Erfolg. Waren es zunächst 522.000 Euro, sind es nun 816.400 Euro, die als Zuschuss zur Verfügung stehen. Damit ist es der Gemeinde dank ihres überzeugenden Reformwillens und ihrer Hartnäckigkeit gelungen die Förderquote beachtlich zu steigern: Sein ausdrücklicher Dank galt der Regierung von Unterfranken als Fördermittelgeber, für die partnerschaftliche Zusammenarbeit.

Dass die Finanzspritze dringend benötigt wird, macht sich an der Investitionssumme von 1.111.383 Euro bemerkbar: Damit liegt der gemeindliche Eigenanteil jetzt bei nur etwa 300.000 Euro. Dass sich die Gemeinde die Entscheidung trotzdem nicht leicht gemacht hat, zeigt die umfangreiche Beratung in den Gremien. Planer Thomas Vizl (Vizl & Orf) stellte die von allen präferierte „Variante 3“ in allen Einzelheiten vor, die für die Gemeinde den wirtschaftlichsten Betrieb bedeutet. Im ehemaligen Schulgarten entsteht zum Großteil unterirdisch die neue Heizzentrale, die sternförmig alle umliegenden Objekte mit Wärme beliefern soll: Da wäre zum einen das Schwimmbad mit Turnhalle als Großabnehmer, aber auch die Realschule, die künftige Grundschule sowie der Kindergarten mit Kinderkrippenprojekt. Auch die Naturfreunde bekommen die Möglichkeit mit anzuschließen. Vizl geht aufgrund der zahlreichen Abnehmer von einer mittleren bis größeren Nahwärmezentrale aus. Zwei Hackgutkessel mit je 150 KW Nennleistung bilden das Herzstück. Weil die Gemeinde überaus waldreich ist, liegt der Betrieb mit Hackschnitzel auf der Hand. Zusätzlich integriert in der Heizzentrale ist ein Gaskessel mit einer Nennleistung von 490 KW: Dabei soll der bestehende Kessel (Baujahr 2008) in das neue Heizzentralengebäude umgesetzt und mit einem neuen Brenner ausgestattet werden. Ein wichtiger Baustein sind drei Klein-Blockheizkraaftwerke mit einer installierten Gesamtwärmeleistung von 833 KWtherm und 16,5 KWel.

Durch die Installation verschiedenster Anlagetypen wird eine hohe Effizienz erreicht, die nicht nur zu einem wirtschaftlichen Betrieb, sondern auch einen großen Beitrag zum Klimaschutz beiträgt. So gehört das Schulzentrum zu den mit Abstand größten Energieverbrauchern im Großgemeindegebiet. Die künftige Wärmezentrale am Galgenberg wird bis unter das Dach mit innovativer und zukunftsweisender Heiztechnik ausgestattet sein, sodass sich vor allem durch den hohen Förderbetrag eine wirtschaftliche Amortisation bereits nach wenigen Jahren einstellt, das unterstreicht Alexander Bächer von der Energieagentur Nordbayern. Mit Grafiken und Berechnungen verglich er noch mal anschaulich den Betrieb mit verschiedenen anderen fossilen Brennstoffträgern. Die Gemeinde als Mitglied der Energieagentur setzt hier bei der Umsetzung der Heizzentrale auf eine weitere unabhängige und neutrale Beratung: Aber auch Alexander Bächer kommt zum gleichen Entschluss. „Variante 3“ ist von allen die umweltschonendste und wirtschaftlichste Lösung zur Versorgung mit Wärme.

Die Planung der Gebäudehülle und des Umfelds obliegt dem Architekturbüro Holger Philipp. Auch hier gab es nochmals wertvolle Erkenntnisse über die bauliche Ausführung.

Aufgrund der prekären Heizsituation an der Realschule aber auch am bestehenden Kindergarten ist Eile geboten: Zur Heizperiode Winter 2018/2019 soll der Betrieb starten. Eine beachtliche Investition in die jeweilige Heiztechnik von Schulzentrum, Kindergarten und künftiger Grundschule ist unausweichlich, wie Bürgermeister Stefan Rottmann erklärt. Mit dem Nahwärmeprojekt hätte man in einem Zug gleich drei Probleme gelöst und kann sich obendrein über eine komfortable Fördersituation freuen. So oder so eine kluge Investition und wegweisende Entscheidung, so Bürgermeister Stefan Rottmann, die der Gemeinderat am Ende einstimmig getroffen hat. Jetzt sollen zügig Gespräche mit den künftigen Wärmeabnehmern geführt und ein Leitungsnetz geplant werden.

Foto: Besonders die Schimmhalle am Schulzentrum in Schonungen als Hauptabnehmer der Nahwärme profitiert vom neuen Wärmekonzept.

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Schonungen erhält über 1,5 Mio. Euro für Krippenprojekt

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Schonungen: Diese Nachricht wollte Bürgermeister Stefan Rottmann den Räten keinesfalls vorenthalten: Der Kinderkrippenneubau gehört zweifelsohne mit einer Gesamtinvestitionssumme von 1.915.204 Euro zu den laufenden Großprojekten in Schonungen. Schon in den kommenden Tagen soll mit dem Erdaushub begonnen werden. Dabei ist es der Gemeinde wieder gelungen, beachtlich hohe Förderzusagen zu erhalten: Insgesamt wird das Krippenprojekt mit staatlichen Zuschüssen in Höhe von 1.242.800 Euro gefördert, die Diözese steuert noch mal 357.500 Euro als Pauschale bei. Am Ende bleibt da ein Eigenanteil der Gemeinde von nur 314.905 Euro.

Dass die Förderung am Ende so deutlich ausgefallen ist, ist einmal mehr dem umfassenden Reform- und Haushaltskonsolidierungsprogramm der Gemeinde zuzurechnen. Die Bemühungen der Gemeinde und Bürger werden durch den staatlichen Zuschussgeber deutlich honoriert. „Es fällt uns nichts in den Schoß: Wir mussten sehr viel Überzeugungsarbeit für den eingeschlagenen Weg leisten!“, sagt Bürgermeister Stefan Rottmann.

Aber nicht nur Schonungens Finanzen sind auf dem Vormarsch. Immer öfter stellt sich die Frage, „wohin mit den vielen Kindern?“ Der anhaltende Babyboom und Zuzug sorgt in der Gemeinde für überfüllte Kindergärten. Besonders akute Platznot herrscht in der Kindertagesstätte in Schonungen. Provisorisch wurde nun die Turnhalle zu einem Gruppenraum umfunktioniert um der großen Nachfrage gerecht zu werden. Vor allem die Betreuung unter Dreijähriger in Kinderkrippen liegt im Trend. Eine kürzlich gestartete Bedarfsabfrage bestätigte diesen gesellschaftlichen Wandel.

Unlängst gab der Gemeinderat deshalb den Startschuss für das dringend notwendige Kinderkrippenprojekt. Ein neuer, moderner Anbau soll dann insgesamt drei Gruppen (mit je 12 Kinder) beherbergen. Besonders die Topographie und damit ein Gefälle von 15% hat die Architekten vor große Herausforderungen gestellt. Die Planungen von Jürgen Unser überzeugten letztlich den Gemeinderat: Es entsteht ein heller, freundlicher Kinderkrippenanbau auf dem direkt angrenzenden gemeindlichen Grundstück zur Betonstraße. Um den Bau zu verwirklichen bedarf es umfangreiche Abgrabungen: Die Architektur des Gebäudes wurde optisch am Bestandskindergarten orientiert. Aufgrund der ausgeschöpften Platzkapazitäten soll der Neubau zügig verwirklicht werden. Gleichzeitig soll die Krippe gemeinsam mit dem Bestandsgebäude an der neuen Nahwärmeversorgung am Schulzentrum angeschlossen werden. Zwischenzeitlich hat der Bauausschuss den Bauantrag bereits befürwortet.

Im Bereich der Betonstraße soll der künftige Hauptzugang zur Kinderkrippe entstehen – hier gibt es etliche praktische Gründe und Zwänge, wie Jürgen Unser erläutert. Ein funktionierender Betrieb der Kinderkrippe kann deshalb nur mit dem Ausbau der Straße erfolgen. So soll bis kurz unterhalb des Naturfreundehaueses die Straße asphaltiert und verbreitert werden. Zusätzlich sollen direkt an der Krippe Kurzzeitparkplätze geschaffen und ein Gehweg fortgesetzt werden. Die Straße soll bis hinüber zum Schulzentrums oberhalb des Kindergartens als Umfahrung fortgeführt werden: Dafür gab der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung grünes Licht. Zusätzlich soll an der neuen Querverbindung eine Bushaltestelle eigens für die neue Grundschule entstehen.

Viele Baustellen starten dort auf engstem Raum, was die Organisation, Ablauf und Logistik vor große Herausforderungen stellt, wie Bürgermeister Stefan Rottmann erklärt. Darunter fällt der Kinderkrippenbau, die Verwirklichung der neuen Heizzentrale in direkter Nachbarschaft, die neue Grundschule mit äußerer Erschließung, der Straßenbau, aber auch der dann bald beginnende Kanalbau im Bereich Mainblick/Kreuzbergring/Dachleite, dagegen dürfte der Neubau der Ringerhalle am Freisportgelände bald abgeschlossen sein.

Rottmann zeigte sich einmal mehr sehr dankbar, dass alle Beteiligte an einem Strang ziehen. Besonders lobte er das Engagement der Kindergartenleitung sowie die Ehrenamtlichen des Trägervereins. Offizieller Spatenstichtermin ist am 25.05.2017 um 15.00 Uhr im Rahmen des Kindergartenfestes.

Foto: St. Rottmann

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Schonungen vergibt Kanalprojekt mit einer Investitionssumme von über 1,4 Mio.

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Schonungen: Die Gemeinde legt in Sachen Kanalbau ein rasantes Tempo vor: Während sich die Baumaßnahme am Schulweg, Finkenweg und Bocksrangen in Schonungen in den letzten Zügen befindet und der Straßenbau noch durchgeführt wird, startet Schonungen parallel bereits das nächste groß angelegte Kanalinfrastrukturprojekt. In Nichtöffentlicher Sitzung wurde der Kanalbau für die Straßenzüge Mainblick, Kreuzbergring und Dachleite – ebenfalls in Schonungen – für über 1,428 Mio. Euro an die Firma Newo-Bau einstimmig vergeben, wie Bürgermeister Stefan Rottmann jetzt informiert.

Gemeinderat, Bürgermeister und Verwaltung erneuern und modernisieren konsequent die Entwässerungsanlagen in den Ortsteilen – vor allem geht es um den Ausbau eines leistungsfähiges Kanalnetz zur Vorbeugung von Hochwasser und Überflutungen. Stefan Rottmann setzt auf Transparenz und so wurden wie bei allen anderen Kanalbaumaßnahmen auch mit Wurfzetteln, aber auch Bürgerinformationen in Internet, Zeitung und sozialen Netzwerken auf die bevorstehende Maßnahme hingewiesen und eigens zu einer Anlieger- und Bürgerversammlung ins Rathaus geladen. Gut 80 Anlieger konnte Bürgermeister Stefan Rottmann im Sitzungssaal des Rathauses begrüßen.

Gerade bei ergiebigen Starkregenereignisse ist die Kanalisation, auch aufgrund der Topographie, dort akut hydraulisch überlastet. Teilweise schießt das Wasser an besonders noralgischen Punkten aus den Gullis und ergießt sich in Keller. Das soll schon bald der Vergangenheit angehören. Hans-Ullrich Hossfeld und Christian Rossmann vom Ingenieurbüro Hossfeld & Fischer informierte eingehend über die anstehende Baumaßnahme: Bis zu sieben Meter tief liegt der Kanal im Untergrund, was entsprechend breite Baugruben erfordere. Einher geht die Erneuerung anderer Sparten wie beispielsweise der Wasserversorgung. Wie beim Kanalbau in solchem Gelände üblich, arbeitet sich die Baumaßnahme vom tiefsten Punkt nach oben und wird im Bereich Dachleite beginnen. Zuvorderst geht es darum eine weitere Kanaltrasse als Entlastung zu schaffen, aber auch vorhandene Kanalleitungen werden in ihrer Dimension deutlich vergrößert.

Dass die Kanäle überlastet sind, liegt auf der Hand: In den vergangenen Jahrzehnten ist Schonungen mehr und mehr gewachsen und es sind schließlich neue Siedlungsgebiete am Schonunger Kreuzberg entstanden. Die logische Konsequenz sind nicht nur mehr Schmutzwasser, was in den Haushalten verbraucht wird, sondern auch mehr versiegelte Straßen- und Dachflächen, deren Wasser ebenfalls in die Kanalisation geleitet wird. Bei Starkregenereignisse steigt das Abwasseraufkommen binnen Sekunden um ein vielfaches an. Die Kanäle unterhalb, die in ihrem Durchmesser in all den Jahrzehnten aber unverändert blieben, können die Wassermassen kaum ableiten.

In wenigen Tagen startet dann auch offiziell die Baumaßnahme am Mainblick, Kreuzbergring und Dachleite: Die Anliegerversammlung war von Verständnis und Akzeptanz geprägt, wenngleich es zu Einschränkungen kommen wird. Die Platzverhältnisse werden Ingenieurbüro, Gemeindeverwaltung und Baufirma wieder auf eine harte Probe stellen – außerdem muss der Stadtbusverkehr zeitweise umgeleitet werden.

Foto: Wie hier am Finkenweg in Schonungen kämpfen Mensch und Maschine mit engen Platzverhältnissen und abschüssigen Straßenverhältnissen – Foto Lutz Brückner

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Marktsteinach geht auf Empfang

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Marktsteinach: Am Ende waren es nur wenige Tasten- und Mausklicks in der Telekomzentrale in Nürnberg und der Mobilfunkmast konnte pünktlich vergangenen Freitag um 10.15 in Betrieb gehen. Damit ist neben modernster LTE-Technik auch GSM (Global System for Mobile Communications) der neuesten Generation verfügbar. Lange genug musste die Gemeinde hartnäckig kämpfen und auf diesem Moment geduldig warten, erinnert sich Bürgermeister Stefan Rottmann.

Das Ergebnis entschädigt aber für alle Bemühungen: Zur feierlichen Inbetriebnahme hat sich sogar Telekom-Pressesprecher Dr. Markus Jodl vom fernen München auf den Weg nach Marktsteinach gemacht – auch Telekom-Projektleiterin Karin Ehrhardt war dabei und testete eigenhändig den Mobilfunk.
Jetzt ist Marktsteinach auf Empfang, wenn auch aktuell nur über die Telekom als Anbieter. Notrufe können dank der Netzabdeckung jetzt von jedem Handy aus getätigt werden. Auch Mitbewerber Vodafone hat es sich zum Ziel gemacht, alle vier unterversorgten Ortsteile Zug um Zug zu erschließen. Priorität eins haben jetzt allerdings die Orte Löffelsterz und Reichmannshausen. Neben Mobilfunk plant Vodafone den Ausbau mit leistungsfähigem LTE um zusätzlich ein weiteres Internetangebot zu schaffen.

Die Planungen sind sehr weit gediehen: Die Nutzungsverträge für die geplanten Standorte sind bereits durch Bürgermeister Stefan Rottmann unterzeichnet. In Kürze werden die Bauanträge für den 20- bzw 40-Meter Masten im gemeindlichen Bauausschuss beraten. Alle Beteiligten hoffen, dass die beiden Masten im Herbst in Betrieb genommen werden können. Die Telekom dagegen konzentriert sich jetzt auf den Ortsteil Hausen: Hier soll der ehemalige Fernsehmast zum Mobilfunkmast umfunktioniert werden. Voraussetzung ist der aktuell laufende Breitbandausbau, denn der Mast muss mit Glasfaseranbindung ausgestattet werden. Auch hier kann die Mobilfunklücke schon bald geschlossen werden.
Bürger der betroffenen Ortschaften sollten sich regelmäßig im Gemeindeblatt oder Internet über die Entwicklungen informieren. Außerdem bietet es sich an sich bei den Netzbetreibern über deren Angebote zu informieren und gegebenenfalls Verträge von Mobilfunkgeräten bzw. Internetverträge zu kündigen und umzustellen, so Rottmann.

Mit dem nun absehbaren großflächigen Mobilfunkausbau ist es dann gelungen alle neun Ortsteile der Gemeinde mit Mobilfunk zu versorgen: In Anbetracht der noch vielen vorherrschenden Mobilfunklöcher bei anderen Gemeinden, kann die Gemeinde den Ausbau durchaus als großen Erfolg verbuchen. So wurden die Standorte auf höchster Management-Ebene bei Telekom und Vodafone beschlossen.

Das Foto zeigt von links Telekom-Pressesprecher Bürgermeister Stefan Rottmann, Projektleiterin Karin Ehrhardt und Telekom-Pressesprecher Dr. Markus Jodl.

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Gemeinde Schonungen sucht Lösungen für Bauerngehöft in Mainberg

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Wie geht es weiter mit dem ehemaligen Bauerngehöft in Mainbergs Grundstraße. Seit geraumer Zeit beschäftigt sich damit der Gemeinderat und sucht nach einer tragfähigen Lösung für die Zukunft und auch eine Bürgerversammlung mit Ortsbegehung wurde Ende April eigens einberufen. Eines haben die Beratungen und Diskussionen bisher aber deutlich gezeigt: Viele unterschiedliche Ideen und Vorstellungen treffen aufeinander. Ein einheitliches Stimmungsbild über die Zukunft des Gebäudeensembles ist bisher nicht auszumachen.

2009 hat die Gemeinde Wohnhaus und Scheune in der Grundstraße erworben: Hintergrund war die Verwirklichung eines durchgehenden Gehsteigs und Beseitigung der Engstelle. Jetzt, 2017 steht der Gehsteig außer Frage – doch was mit den übrigen Flächen und Gebäudlichkeiten passiert, gehen die Meinungen weit auseinander. Wenn der Gehsteig gebaut werden soll, wird die Scheune abgerissen oder entsteht womöglich ein Arkadendurchgang? Was passiert mit den Flächen hinter dem Gehsteig? Sollen Scheune und Wohnhaus gemeinsam veräußert werden oder doch nur das Bauernhaus? Braucht es eine Platzgestaltung? Sollen weitere Parkplätze entstehen oder die Straße verbreitert werden? Und was wird aus dem sanierungsbedürftigen Wohnhaus? Fragen über Fragen.

Bereits im vergangenen Jahr hat sich die Gemeinde mit dem Objekt auseinandergesetzt und hat die Abrisskosten schätzen lassen. Der für Mainberg festgestellte Bodenrichtwert abzüglich des Abbruchs stellt eine realistische Größe für eine Veräußerung dar. Eines ist jedenfalls klar: Die Gemeinde konzentriert sich aktuell stark auf ihre Pflichtaufgaben, zu denen beispielsweise die Errichtung der neuen Grundschule, die Schaffung von Kinderkrippenplätzen oder der Kanalbau gehören. Schonungen erhält Jahr für Jahr hohe staatliche Zuschüsse in Form von Stabilisierungshilfen und hat sich einem strengen Haushaltskonsolidierungskonzept unterworfen. Zu den Auflagen gehört, dass die Gemeinde nicht in Verschönerungsmaßnahmen sondern in erster Linie in kommunale Pflichtaufgaben investiert. Daran hat Bürgermeister Stefan Rottmann eindringlich erinnert.
Außerdem: Nach wie vor besteht der Grundsatzbeschluss des Gemeinderats, eine kommunale Immobilie je Ortsteil dauerhaft zu erhalten und zu bewirtschaften. Mit dem Feuerwehrhaus und dem ehemaligen Rathaus bestehen bereits zwei gemeindliche Liegenschaften in Mainberg. In einer Mainberger Bürgerversammlung 2013 hatten sich die Anwesenden per Antrag in einer Abstimmung klar gegen den Verkauf des Bauernhauses ausgesprochen – Bürgermeister und Gemeinderat wollten, aufgrund von Interessentenanfragen, seiner Zeit die Immobilie getrennt von der Scheune zum Verkauf stellen um einen potenten und sanierungswilligen Käufer zu finden.
Jetzt vier Jahre später lässt sich der Bürgerwille wohl kaum mehr umsetzen und ein Verkauf bleibt die einzige Chance um das Bauernhaus vor dem Verfall zu retten. Architekt Friedrich Staib und Kreisheimatpfleger Guido Spahn kamen bei einer Begehung zu dem Ergebnis, dass sich der Gebäudezustand weiter verschlechtern wird und schon bald irreparable Schäden zu erwarten sind. Es ist also Eile geboten.

Mainberg soll schöner und besser werden, darin sind sich Bürgermeister, Gemeinderat und Bürger jedenfalls einig. Als nächster Schritt soll das Amt für Ländliche Entwicklung aber auch die Verantwortlichen der Städtebauförderung einbezogen werden um auszuloten, inwieweit eine Anordnung für eine umfassende Dorferneuerung in Mainberg aber auch in Löffelsterz, die sich zeitgleich um ein Förderverfahren bemüht haben, erfolgen könnte, auch wenn die Gemeinde selbst in den nächsten Jahren kaum in öffentliche Projekte investieren kann. Andererseits erhalten dann aber Privateigentümer, oder ein potentieller Käufer, die Chance für Bau- und Sanierungsmaßnahmen Fördergelder zu erhalten. Hierzu hat Bürgermeister ein Schreiben an das Amt aufgesetzt.

Weiterhin soll mit den hinter liegenden Grundstückseigentümer Verhandlungen aufgenommen werden, gegebenenfalls könnte bei einem Abbruch der Scheune Teilbereiche des Grundstücks verkauft werden um eine optimale Erschließung für die Anlieger zu erreichen. Gleichzeitig soll aber auch mit Behörden des Denkmalschutz Kontakt aufgenommen werden, um die weitere Vorgehensweise abzustimmen.

Idealerweise fände sich doch noch ein sanierungswilliger Käufer für den ehemaligen Kleinbauernhof im Ortskern. Gesucht werden Lösungen, die die Interessen des dort ansässigen Handwerks, die beengte Verkehrs- und Parkplatzsituation in der Grundstraße, die Gemeindefinanzen aber auch dorfgestalterische Aspekte im Blick haben. Darüber hinaus gilt es zu beachten, dass die Gemeinde aus kommunalrechtlichen Gründen, Eigentum nicht unter Wert veräußern oder gar verschenken kann.

 

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Ohne den Bauhof läuft nichts

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Schonungen: Sie sind pünktlich zur Stelle, wenn der erste Schnee fällt, sie sorgen für ein funktionstüchtiges Kanalnetz, für gepflegte Grünflächen, für Sauberkeit und Ordnung in den Ortsteilen. Die Rede ist vom gemeindlichen Bauhof.

Während die Gemeinde immer mehr als Dienstleister wahrgenommen wird, sind die Anforderungen und Pflichtaufgaben gestiegen. Alleine 60 Kilometer Gemeindestraße, an die 90 Kilometer Kanal, fast 20 Spielplätze, 9 Friedhöfe, kilometerlange Radwege und Grünflächen müssen durch den Bauhof zu jeder Jahreszeit in Takt gehalten und betreut werden. Hecken- und Baumrückschnitte, Laubentsorgung, Mäharbeiten oder Räum- und Streudienst halten den Bauhof in Atem. Zusätzliche Flächen wie der Dorfanger, das Gewerbegebiet „Tiefer Graben“ in Schonungen oder das neu geschaffene Wohnquartier „Schonungens neue Mitte“ sorgen für zusätzlichen Personalaufwand.

Ohne Zweifel ist die Erwartungshaltung an den Bauhof in den vergangenen Jahren deutlich gewachsen. Was früher selbstverständlich schien und ehrenamtlich geleistet wurde, fällt heute in den Aufgabenbereich der Gemeindeverwaltung und Bauhof. Nicht selten dauert die Anfahrt für den Bauhof länger, als die zu verrichtende Tätigkeit: Immer mehr Menschen greifen lieber nach dem Telefonhörer als nach dem Besen, erklärt Bürgermeister Stefan Rottmann. Überhaupt hat das Engagement durch Vereine spürbar abgenommen: Die Pflege von Beete, die Betreuung von Sitzbänke und Vogelhäuschen werden jetzt teilweise von der Gemeinde übernommen. Zunehmend Probleme bereiten ungepflegte private Flächen. Verschiedene Aufgaben fallen zu unterschiedlichen Jahreszeiten an, darüber hinaus leistet der Bauhof auch unzählige Aufträge zuverlässig „Ad hoc“ ab. Außerdem gewährleistet der Bauhof eine Rund-um-die-Uhr Bereitschaft für gemeindliche Notfälle aber auch für Störungen bei der Entwässerung.

Die Arbeit des gemeindlichen Bauhofs gewinnt zunehmend an Bedeutung stellt Bürgermeister Stefan Rottmann fest. Gleichzeitig fehlt oft das Verständnis und der Einblick in die Tätigkeiten des Bauhofs, dabei habe man eine motivierte, leistungsfähige und eingeschworene Mannschaft.

Das soll sich jetzt ändern. Mit einem Tag der offenen Tür mit Festbetrieb auf dem Gelände des Bauhofs plant Bürgermeister Stefan Rottmann nun eine Imageoffensive. Die Idee dazu hatte Bauhofmitarbeiter Carsten Wegner. Der moderne und leistungsstarke Maschinen- und Fuhrpark soll dabei zur Schau gestellt werden und gleichzeitig Auskünfte aus erster Hand erteilt werden. Geplant sind auch Gerätevorführungen wie z.B. mit dem neu angeschafften Multifunktionsgerät Holder oder der KanalTV-Kamera. Auch der Forstbetrieb beteiligt sich und präsentiert ebenfalls seinen Fuhrpark im Bauhof an der Hofheimer Straße.

Für die Bewirtung ist bestens gesorgt. Alle Bürgerinnen und Bürger, aber gerade auch Familien sind herzlich Willkommen am 08. Juli von 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr. Zuvor ab 10.00 Uhr startet die Exkursion in den Gemeindewald zum turnusgemäßen Bürgerwaldtag. Der Ausflug mit dem Bus in den gemeindlichen Wald ist kostenfrei beginnt am Bauhof und endet dort gegen 13.00 Uhr. Anmeldung wird erbeten bei Herrn Kurt Mantel, Tel. 09721/7570213 (E-Mail: kurt.mantel@schonungen.de) bis 01. Juli 2017. Die Anmeldungen für den Bus werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt.

Foto: Stefan Rottmann

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Gemeinde Schonungen fragt: Gibt es noch weiteren Bedarf an Mittags- und Nachmittagsbetreuung?

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Schonungen: Bürgermeister Stefan Rottmann hat ein Problem, um das ihn viele andere Gemeinden beneiden. Die hohe Zahl an Geburten und vor allem der stetige Zuzug junger Familien sorgt für akute Platznot in Kindergärten und Schule.

Um der Nachfrage nach Krippenplätze nachzukommen, wurde nun die Turnhalle in der Kindertagesstätte als weiteren provisorischen Gruppenraum umfunktioniert. Ein dreigruppiger Kinderkrippenbau soll kurzfristig für mehr Kapazitäten sorgen und auch der geplante Natur- und Waldkindergarten trägt sicher zur weiteren Entspannung bei. Die Planung der neuen Grundschule muss auch nochmals deutlich ausgeweitet werden, während in der alten Grundschule dringende Raumnot herrscht. Ein weiteres Klassenzimmer muss zum Schuljahresbeginn übergangsweise hergerichtet werden – im darauf folgenden Jahr wird wohl eine Containerlösung unumgänglich sein.
Nun kommt es auch bei der Schulkindbetreuung am Mittag- bzw. Nachmittag in Kindergärten und der Lebenshilfeschule zu Engpässen.

Ein ausreichendes Ganztagsangebot ist schon alleine wegen der beengten Raumverhältnisse an der bestehenden Grundschule ausgeschlossen – eine Lösung ist erst mit dem Grundschulneubau in Sicht. Bevor sich die Gemeinde über Mensa- und Ganztagsbetreuung Gedanken macht, muss zunächst der Schulbetrieb sichergestellt und genügend Klassenzimmer vorgehalten werden, sagt Bürgermeister Stefan Rottmann.

Es würde sich die Frage stellen, wie und wo in der bestehenden Grundschule zusätzlich noch eine adäquate Ganztagsbetreuung unter Berücksichtigung von Hygiene- und Brandschutzvorschriften für rund hundert Schüler realisiert werden kann. Die Gemeinde bekommt auch nur die Genehmigung für den Ganztag, wenn sämtliche Vorschriften auch baulicher Art eingehalten werden. Dies gilt insbesondere für den Mensabereich und Vorgaben hinsichtlich der Hygiene bei der Essensausgabe. Nachdem uns Kinder anvertraut werden, macht der Ganztag nur Sinn, wenn wir auch die Vorschriften einhalten und Verantwortung übernehmen können, sagt Bürgermeister Stefan Rottmann. Bisher gibt es kein Anrecht auf eine Ganztagsbetreuung, trotzdem setzt die Gemeinde alles daran, um ein „offenes Ganztagsangebot“ in der neuen Schule zu schaffen.

Nachdem sich nun Eltern hilfesuchend an die Gemeinde gewandt haben und Betreuungsmöglichkeiten für die Mittagszeit ihrer Grundschulkinder benötigen, startet die Gemeindeverwaltung hiermit nun eine Bedarfsabfrage. Wir bitten hiermit Eltern, die bisher keinen Platz für eine Mittagsbetreuung ihrer Grundschulkinder erhalten konnten, ihren Bedarf an die Gemeinde mitzuteilen. Die Gemeinde bittet um Rückmeldung bis zum 15. Juli 2017 per E-Mail unter uta.feser@schonungen.de oder telefonisch Mo.-Mi. von 8.30 – 12.00 Uhr und Do. von 14.00 bis 18.00 Uhr unter 0 97 21 / 75 70-113 (Fr. Feser).

Benötigt werden:
Name, Alter, Schule und Klasse des Schulkinds,
Name der Eltern/Erziehungsberechtigten,
Wohnort,
die Wochentage und
bis zu welcher Uhrzeitstunden eine Betreuung benötigt wird.

Ein Mittagessen kann allerdings nicht zur Verfügung gestellt werden und auch die Schulkindbeförderung am Nachmittag muss eigenverantwortlich geregelt werden.

Sobald sich ein Bedarf abzeichnet, wird sich die Gemeinde hinsichtlich des Betreuungsangebots weitergehende Gedanken machen. Ein gesetzlicher Anspruch auf Mittagsbetreuung besteht allerdings nicht.

Foto: Stefan Rottmann

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Informationsveranstaltung zu Kanalprojekten in Marktsteinach

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Schonungen: Informationsveranstaltung zu den Abwassergroßprojekten „Hauptsammler Marktsteinach“ und dem „Regenüberlauf- und Regenrückhaltebecken Marktsteinach“ am 12. Juli um 18.00 Uhr

Der Kanalbau in den Ortsteilen der Großgemeinde Schonungen macht große Fortschritte. Zahlreiche Kanalgroßprojekte konnten in den letzten Jahren erfolgreich umgesetzt werden. Erhöhte technische Standards und auch häufige Starkregenereignisse erfordern ein leistungsfähiges und modernes Entwässerungssystem, gerade aufgrund der besonderen Topographie in unserer Gemeinde.

Transparenz ist Bürgermeister Stefan Rottmann wichtig. Bereits dieses Jahr hat die Gemeinde mit der Kanalbaumaßnahme „Mainblick/Kreuzbergring/Dachleite“ und dem Neubau der „Kanalverbindungsleitung Löffelsterz nach Marktsteinach“ zu zwei Informationsveranstaltungen ins Rathaus eingeladen und umfassend informiert. Nun möchten die Gemeinde ihre Bürger mit dem „Hauptsammler“ sowie dem „Regenüberlauf- und dem Regenrückhaltebecken“ in Marktsteinach über weitere Abwassergroßprojekte in Kenntnis setzen. In der Informationsveranstaltung wird allen Interessierten ein Einblick über die Maßnahme selbst, über den Ablauf wie auch den sonstigen Gegebenheiten aufgezeigt.

Die Veranstaltung findet am 12. Juli 2017 um 18 Uhr im Rathaus der Gemeinde Schonungen statt (großen Sitzungssaal, 2. OG). Der Hauptsammler liegt in Marktsteinach und verläuft an der Marktsteinacher Hauptstraße entlang in die Straße Zellingen und wird weiter in den Wildenstall geführt. Die Kläranlage in Marktsteinach wurde bereits nach Fertigstellung der Verbindungsleitung „Marktsteinach nach Schonungen“ außer Betrieb genommen und der Hauptsammler an das Gesamtentwässerungssystem nach Schweinfurt angeschlossen.

Im Zuge der Planungen wurde das Kanalnetz von Marktsteinach hydraulisch überrechnet mit dem Ergebnis, dass die Bemessung des Hauptsammlers nach heutigen Standards nicht ausreichend ist. Zudem würde die Problematik weiter verschärft, da zukünftig auch ein Teil der Abwässer von Löffelsterz über den Hauptsammler abgeführt werden. Aufgrund Dessen ist die Vergrößerung des Hauptsammlers erforderlich um damit alle vorhandenen hydraulischen Problematiken vollständig zu beseitigen.

Im Zuge des Kanalbaus bindet die Gemeinde weitere Maßnahmen mit ein. Die Rhön-Maintal-Gruppe erneuert in Teilbereichen das Wassernetz. Zudem werden Leerrohre für den Breitbandausbau und für zukünftige Versorgungszwecke mit eingebracht. Ein weiteres Abwasserprojekt ist der Bau eines Regenüberlauf- und Regenrückhaltebeckens, welches am Ortseingang zu Marktsteinach, von Schonungen kommend, geplant ist.
Diese Bauwerke sind erforderlich um die Abwassermengen vom Hauptsammler kommend, bedarfsweise bei Starkregenereignissen gedrosselt in die Verbindungsleitung „Marktsteinach nach Schonungen“ zu leiten. Mit den Baumaßnahmen wird der Bereich zukunftsorientiert wie auch den technischen Standards entsprechend, auf den neuesten Stand gebracht.

Die Kanalführung wurde ausschließlich auf öffentlichem Grund geplant. Möglicherweise werden kleinere Flächen von Privatgrund als Baufeld benötigt. Diese werden im Anschluss wieder in den ursprünglichen Zustand gebracht und für die zeitlich begrenzte Bereitstellung nach Festsätzen entschädigt. Betroffene Eigentümer werden hierzu persönlich benachrichtigt, wie die Gemeinde mitteilt. „Wir möchten uns schon jetzt für Ihr Verständnis für die erforderliche Baumaßnahme und den damit verbundenen Umständen herzlich bedanken und freuen uns auf Ihr persönliches Erscheinen.“, so Bürgermeister Stefan Rottmann.

Foto: Stefan Rottmann

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Schonunger Gemeindewald kämpft mit den Folgen des Klimawandels

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Schonungen: Mit Spannung wurde der Jahresbericht des Revierförsters Reiner Seufert im Schonunger Gemeinderat erwartet. Schließlich gehört die Großgemeinde mit über 1.200 Hektar Wald zu den größten kommunalen Forstbesitzern der Region. Außerdem machte der Gemeindewald aktuell mit einem Mountainbikeprojekt, der Errichtung eines Natur- und Waldkindergarten sowie einem Vertragswaldnaturschutzprogramm für Totholz und Spechtbäumen von sich Reden.

Bei allem Tun und Handeln steht die Nachhaltigkeit im Mittelpunkt“, erklärte Seufert das Grundprinzip. Daran ausgerichtet sei schließich auch das Forstoperat: Gut 7.900 Festmeter wachsen Jahr für Jahr nach – die politische Zielvorgabe für den Einschlag liegt bei 6.300 Festmetern. Es wächst also mehr nach, als dem Wald entzogen wird: Der Waldvorrat steigt kontinuierlich und damit auch die Werthaltigkeit der Forstabteilungen. So lag der Waldbestand 1986 noch bei 149 Festmeter/Hektar, 2010 lag er bereits bei 231 Festmeter/Hektar und soll bis zum Jahr 2030 auf 250 Festmeter/Hektar ansteigen.

Seufert machte allerdings auch keinen Hehl daraus, dass der Klimawandel und die zunehmende Trockenheit dem Wald stark zusetzt. Neben der zunehmenden Waldbrandgefahr sind auch Orkanereignisse eine große Gefahr für den Forst, aber auch der Schädlingsbefall bereitet den Förstern viel Kummer. Alles in allem befinden sich Schonungens Wälder aber in einem guten Zustand. Besonders Augenmerk legt das vierköpfige Forstbetriebsteam auf den Jungbestand und die Aufforstung.

Mit Rund 84.000 Euro konnte wieder ein stattliches Plus auf dem Holzmarkt erzielt werden. Für 2017 prognostiziert Reiner Seufert sogar eine Steigerung. „Dass die Preise für Eichenholz, der Hauptbaumart von Schonungens Forstabteilungen, weiter ansteigt, spielt uns in die Karten!“, so Seufert. Andererseits entwickelten sich die Preise für Brenn- und Industrieholz – analog zu Öl und Gas, weiter nach unten. Das schlägt sich, neben weiteren Investitionen in den Maschinenbestand des Forstbetriebs, auch auf das Betriebsergebnis durch. Weil Fördergelder vom Freistaat teilweise ausgesetzt oder auf das nächste Jahr verschoben wurden, belief sich die Fördersumme im Forstwirtschaftsjahr 2016 bei nur 9.000 Euro. Zum Vergleich: 2015 gab es noch 45.000 Euro.
Trotzdem ist es gelungen, das Defizit mit 6.800 Euro sehr gering zu halten. Bürgermeister Stefan Rottmann lobte die hervorragende Arbeit, die vom Forstbetrieb geleistet wird.

Der Gemeindewald bildet nicht nur das größte Grundvermögen der Gemeinde, auch in anderen Bereichen gewinnt der Kommunalforst zunehmend an Bedeutung. So soll künftig auch die Nahwärmezentrale am Schulzentrum mit Hackschnitzel aus dem Eigenbestand betrieben werden. Dazu gibt es verschiedene Modelle, die im Gemeinderat diskutiert wurden. Denkbar wären zwei Varianten: Die Gemeinde verkauft das Holz zum marktüblichen Preis an einen Unternehmer, der sich um die Hackschnitzelproduktion und Belieferung kümmert. Andererseits könnte sich die Gemeinde auch selbst um die Aufbereitung, also das Hacken, Trocknen und Lagern kümmern. Voraussetzung wäre ein Lagerplatz im nahen Umkreis zur Hackschnitzelanlage. Das Beliefern und Befüllen der Anlage könnte ein Dienstleister wie beispielsweise der Maschinenring übernehmen. Beide Varianten sollen geprüft werden.

Schließlich luden Bürgermeister Stefan Rottmann und Revierförster Reiner Seufert zum traditionellen Bürgerwaldtag am 08. Juli 2017 ab 10.00 Uhr (Treffpunkt am Feuerwehrhaus Schonungen, Anmeldung bei Kurt Mantel: 09721/7570-213 oder E-Mail kurt.mantel@schonungen.de, Plätze je nach Verfügbarkeit) ein, der im zweijährigen Turnus stattfindet. Mit dem Bus wird eine kleine Waldexkursion durchgeführt, die Teilnahme ist kostenlos. Themen sind unter anderem Forstwirtschaft, Mountainbike, Waldkindergarten und das Vertragswaldnaturschutzprogramm. Die Fahrt endet um 13.00 Uhr am Bauhof in Schonungen, dort findet ein Tag der offenen Tür von Bauhof/Forstbetrieb statt.

Foto: Stefan Rottmann

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Schonunger Bürgerwaldtag erfreut sich immer größerer Beliebtheit

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Schonungen: Wer einen Platz für den diesjährigen Bürgerwaldtag ergattert hat, konnte sich wirklich glücklich schätzen. Womöglich hätte die Gemeinde mit den Anfragen heuer wieder mehrere Busse füllen können. In diesem Jahr stand die Waldexkursion unter dem Motto „Viele Nutzer – ein Wald: Wie die unterschiedlichen Interessen in Einklang gebracht werden können“.

Es kommt nicht selten vor, dass Förster, Jäger, Pilzsammler, Spaziergänger, Mountainbiker… den Wald ausschließlich für sich alleine beanspruchen. Wenn dann unterschiedliche Interessen und Nutzungen aufeinander treffen, birgt das oft ein Konfliktpotenzial. Immer öfter sieht sich Revierförster Rainer Seufert draußen im Wald in einer Vermittlerrolle. Es wird hart gerungen und nach Kompromissen gesucht: Anhand des neu entstandenen Mountainbike-Trails erklärt der Förster den Entwicklungs- und Verhandlungsprozess. Am Ende mussten sich alle Seiten aufeinander zu bewegen und Kompromisse schließen.

So wurde bei der Mountainbikestrecke darauf geachtet, dass die Wegführung wie beispielsweise im Bereich des Gendarmen-Trails direkt an der Jagdgrenze zweier Gebiete entlang verläuft. Durch eine separate Wegführung sollen Kollisionen mit Wanderern vermieden werden. Auch die Standortwahl des neuen Waldkindergartens wurde unter naturschutz- und jagdrechtlichen, aber auch pädagogischen und erschließungstechnischen Gründen sorgfältig ausgewählt. Neben der Begehung des Mountainbiketrails stand auch die Besichtigung des künftigen Natur- und Waldkindergartens auf dem Programm.

Forstamtsdirektor Stephan Thierfelder warb für ein Aufeinander Zugehen und ausgewogene Nutzung des Walds. Gerade der Kommunalforst hat eine Vorbildfunktion und ist für alle da. Alle – das sind zuvorderst die knapp 8.000 Bürger der Großgemeinde. Und die Gemeinde ist wiederum stolzer Eigentümer von über 1.200 Hektar Wald. Wie Bürgermeister Stefan Rottmann betont, sei man auf die Ressource Wald besonders stolz: Sie bildet einen wesentlichen Teil des Grundvermögens der OberLand-Gemeinde.

Breiten Raum nahm auch die Pflege des Jungbestands ein: Mit gezielten Aufforstungsmaßnahmen, will der Forstbetrieb den Wald für kommende Generationen fit machen. Unter Berücksichtigung des Klimawandels, steigender Temperaturen und zunehmender Trockenheit müssen robuste und den neuen Klimabedingungen entsprechende Baumarten ausgewählt werden. Mit welchem Werkzeug und Maschinen der Forstbetrieb die Pflege ihres Baumbestandes durchführt, wurde „live“ an Ort und Stelle vorgeführt. Auf großes Interesse stieß das Vertragswaldnaturschutzprogramm: Hier sollen gezielt Spechtbäume und Totholz unter Schutz gestellt werden. Sie erfüllen wichtige Funktionen im Wald und so erläutert Revierförster Rainer Seufert, dass sich durchaus in abgestorbenen Gehölzen neues Leben entwickeln kann. Zum Beweis hatte der gemeindliche Forstbetrieb selbst gebastelte Fernrohre aufgestellt, die auf Spechtbehausungen ausgerichtet sind. Zusätzlich wurden Schautafeln am Wegrand angebracht. Gerade in jüngster Zeit machte die Gemeinde mit Natur- und Umweltschutzprojekten, vor allem aber mit einer nachhaltigen ökologischen, wie auch ökonomischen Forstwirtschaft von sich reden.

Nach dreistündiger Exkursion folgte schließlich der Schlusspunkt beim Tag der offenen Tür im Bauhof, wo sich die gut 55 Teilnehmer stärken konnten. 

(Fotos Stefan Rottmann/Claudia Seuffert-Fambach)

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